Für Sternstunden: neuer Weltrekord im Freefalltower-Fahren aufgestellt

Sternstunden wird dieses Jahr 30. BR-Moderator Florian Schwegler und BR-Korrespondent Philip Kuntschner wagten sich aus diesem Anlass im Bayernpark auf 109 Meter Höhe - sie wollten einen Weltrekord brechen.

Der Weltrekord ist geknackt! Danach machten die beiden weiter und schafften insgesamt 133 Fahrten. (© Foto: BR / Leah Tanzer)

Und diesen neuen Weltrekord im Freefall-Tower-Fahren schafften die BR-Journalisten am 31. Juli im Bayernpark in Reisbach. 133 Mal sind Moderator Florian Schwegler und Korrespondent Philip Kuntschner die 93 Meter rauf gefahren und im freien Fall nach unten gekommen. Der bisherige Weltrekord lag bei 115 Fahrten.

Neuer Rekord bringt 27.000 Euro für Sternstunden
Ein neuer Rekord, der Sternstunden zugutekommt: Knapp 27.000 Euro haben die beiden mit ihrer Aktion gesammelt. Denn pro Eintrittskarte gingen fünf Euro an Sternstunden. Hinzu kamen Spenden vor Ort, Erlöse aus Sternstunden-Burgern und 50 Euro pro Fahrt, die ein privater Spender aus seiner Tasche drauflegte.

Sternstunden sagt von Herzen "1000 Dank" für den wunderbaren Aktionstag, den Mut und die Kreativität von Florian und Philip und die Großzügigkeit der Spender!

Hier geht es zur Berichterstattung in der Abendschau und in der Abendschau - Der Süden (ab Minute 9:38).

"Respekt! Sauber, Jungs." Ulrike Philipp von Sternstunden (li.) ist überwältigt vom Weltrekord und der Spendensumme. (© Foto: BR / Leah Tanzer)

Dieses Interview stammt aus dem Beitrag "Kuntschner und Schwegler haben den Weltrekord".

BR-Intranet: Wie geht es euch jetzt?
Florian Schwegler und Philip Kuntschner: Es geht uns wunderbar – und darüber sind wir selbst fast überrascht. Wir haben die 133 Fahrten gut überstanden. Das hat aber auch vorausgesetzt, dass wir uns genau überlegt haben, wie wir jede einzelne Fahrt angehen. Da spielte auch unsere Vorbereitung eine große Rolle. Die Atmung bei jedem einzelnen Fall, die Sitzhaltung beim scharfen Bremsvorgang, hin und wieder kurze Pausen für den Kreislauf und ein genauer Plan, wie viele Fahrten am Stück möglich sind. Auch das Ärzteteam ist und war jederzeit mit den gemessenen Werten zufrieden, auch da gab es also keinerlei Bedenken.

Was war das Schlimmste/Tollste an der Aktion?
Das Tollste zuerst: Es ist ein für uns unglaublicher Betrag für Sternstunden zusammengekommen. Und ganz am Rande haben wir natürlich mit der Rekordfahrt, das war der 116. Durchgang, für uns persönlich einen sehr schönen Moment erleben dürfen. Dass das noch live in der Abendschau gelungen ist, hat uns besonders gefreut.
Das Schlimmste, ja auch das gab es: Nach der Anfangseuphorie festzustellen, dass wir noch an die hundert Fahrten vor uns haben, das war schon hart – mental und körperlich. Aber wir haben von Fahrt zu Fahrt gedacht und so haben wir auch dieses zwischenzeitliche Tief gut überwunden.

Werdet ihr je wieder in den Free Fall Tower steigen – vielleicht um den Rekord noch zu überbieten?
Für die nächste Zeit haben wir erstmal genug. Wir glauben, dass wir für dieses Leben wahrscheinlich genug Freefall-Fahrten gesammelt haben. Aber wer weiß, es gibt ja auch noch andere Fahrgeschäfte oder Rekorde, und für Sternstunden geben wir alles und damit war das garantiert nicht die letzte (verrückte) Aktion. Sondern erst der Anfang.

Wieviel Geld konnte für Sternstunden gesammelt werden?
Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit dieser Aktion knapp 27.000 Euro für Sternstunden gesammelt haben. Das ist weit mehr, als wir uns hätten erträumen können. Diese Summe setzt sich aus Eintrittsgeldern des Bayern-Parks, einem Essensverkauf und freiwilligen Spenden zusammen. Außerdem hat ein privater Sponsor pro Fahrt 50 Euro obendrauf gelegt. Allen Beteiligten möchten wir herzlichen danken. Das gilt auch einem großartigen Team des BR. Ohne die Unterstützung unserer großartigen Kolleginnen und Kollegen aus Redaktion, Produktion, Verwaltung, Juristischer Direktion und Kommunikation wäre der gestrige Tag in dieser Form niemals möglich gewesen.

Meldung erstellt am: 03. August 2023