Ein Stadion in Penzberg für den Erfinder des Elfmeterschießens Karl Wald

Karl Wald ist der Erfinder des Elfmeterschießens. Für seine Verdienste wurde in seiner Heimatstadt Penzberg das Stadion nach ihm benannt. Den Abschluss des Festtags bildete ein Benefiz-Spiel des FC Sternstunden gegen eine Stadtauswahl. Die Penzberger, die davor einen Scheck über 5.000 Euro an das Sternstunden-Team übergaben, bekamen es dabei mit namhafter Konkurrenz zu tun.

Trainerlegende Karsten Wettberg ließ es sich trotz seiner 82 Jahre nicht nehmen, bei hochsommerlichen Temperaturen dem Ball ebenso nachzujagen wie Löwen-Ikone Thomas Miller und Schiedsrichter Wolfgang Stark, der Spiele bei der WM und EM pfiff und mit 344 Partien den Rekord für geleitete Bundesligaspiele hält. In einem munteren Kick bekamen die Zuschauer spannende Zweikämpfe, zahlreiche Chancen und Tore geboten.

Bereits nach wenigen Minuten erzielte Berni Schmid das 1:0 für den FC Sternstunden. Leider wurden einige gute Chancen nicht genutzt, sodass der Gegner plötzlich zum 1:1 ausgleichen konnte. Im Gegenzug bekam der FC Sternstunden jedoch einen Foulelfmeter (passend zum Thema „Elfmeterschießen“) zugesprochen, den Michael Niklaus souverän zum 2:1 verwandelte. In einem munteren Spiel erzielte Michael Mucha bei seinem ersten Einsatz für den FC Sternstunden kurz danach das 3:1. Auch mit der Führung im Rücken fehlte an der einen oder anderen Stelle die Ruhe, sodass die Stadtauswahl kurz vor der Halbzeit den 3:2 Anschlusstreffer erzielen konnte. Trotz einer souveränen ersten Halbzeit sowie zahlreicher Chancen zu Beginn des zweiten Abschnitts lag die Sternstunden-Elf plötzlich mit 3:5 (!) hinten. Dennoch blieb das Team dran und erzielte bei einem weiteren Foulelfmeter durch Oliver Brüggen das 4:5. Im weiteren Verlauf wurden viele hochkarätige Chancen seitens des FC Sternstunden nicht genutzt. Trotzdem gelang es dem vom früheren Profi Florian Hinterberger betreuten FC Sternstunden durch eine Energieleistung und starken Willen des Teams sowie einem Traumtor von Horst Fuchs mit dem Schlusspfiff noch den vielumjubelten und hochverdienten Ausgleichstreffer zum 5:5 zu erzielen.

Moderiert wurde die Veranstaltung vom Sternstunden-Spieler Hansi Krause. Er führte auch zwei Trikotversteigerungen durch, die einen erstaunlichen Wert erzielten:
* Ein von Team des FC Sternstunden signiertes Trikot wurde für 250 Euro versteigert.
* Christian Winkler, der ebenfalls sein erstes Spiel für den FC Sternstunden absolvierte, spendete ein in der Eishockey-Champions-League getragenes Trikot, welches für 500 Euro versteigert wurde.
Zusätzlich spendete Christian Winkler im Namen des EHC Red Bull München nochmals 500 Euro, sodass allein durch diese Aktionen nochmals 1.250 Euro zusätzlich zur Spendensumme der Stadt Penzberg hinzukamen.

Somit dürfen sich Sternstunden und die Sternstunden-Kinder über einen Gesamtbetrag von 6.250 Euro freuen. Wir sagen "vielen herzlichen Dank!"