Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten Münchens

Am 10. Juli kamen Vertreter von Politik, Medien, Wirtschaft, Sternstunden und der Stiftung s´Münchner Herz zu einem Austausch zusammen mit dem Ziel, das Leben der Kinder und Jugendlichen zu verbessern.

Vertreter von Politik, Medien,  Wirtschaft, Sternstunden und der Stiftung s´Münchner Herz tauschten sich über Herausforderungen, Maßnahmen und mögliche Synergien bei der Arbeit in sozialen Brennpunkten aus (© Foto: Stiftung s Münchner Herz)

Die Runde tauschte sich über Herausforderungen, Maßnahmen und mögliche Synergien bei der Arbeit in sozialen Brennpunkten aus und kam zu folgenden Ergebnissen:

1. Die aktuellen Herausforderungen für Kinder, Jugendliche und deren Familien liegen in der allgemeinen Familienarmut, der vorherrschenden Wohnungsnot und der meist geringen Wohnungsgröße mit all ihren Begleit- und Folgeerscheinungen. Die Kinder und Jugendlichen brauchen 1:1-Begegnungen, Anlaufstellen, Mentoren und vor allem Begegnungen mit Herz und auf Augenhöhe.

Ziel des Austauschs: Das Leben der Kinder und Jugendlichen zu verbessern (© Foto: Stiftung s Münchner Herz)

2. Es werden mehr Ehrenamtliche und Festangestellte benötigt. Daher ist es sinnvoll, an entsprechenden Stelle Präsenz zu zeigen und auf die Angebote aufmerksam zu machen. Hier sind vor allem die Ehrenamtsbörsen in Bad Tölz, Wolfratshausen und München wichtig, wo für ein „Herzensamt“ geworben werden soll.

3. Die Coronazeit hat ihre Spuren hinterlassen, daher soll die Freizeitgestaltung wieder mehr im realen Leben und weniger in den Sozialen Medien stattfinden. Der steigende Drogenkonsum der Jugendlichen resultiert aus ihrer Perspektivlosigkeit, welcher mit motivierenden Gesprächen, vorurteilsfreien Begegnungen, Talentförderung und Coachings begegnet werden sollte und Wege gefunden, um sie dort abzuholen.

Meldung erstellt am: 07. August 2023