Sternstunden hilft bei Versorgung von ukrainischen Geflüchteten in Bayern

Mit einer Lebensmittelspende in Höhe von vorerst 200.000 Euro unterstützt Sternstunden die Tafel Bayern e.V.. Ankommende Familien aus der Ukraine erhalten ein ausreichendes Paket an Lebensmitteln und Hygieneartikeln.

Die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise haben die Zahl der einheimischen Tafel-Besucher in die Höhe getrieben. (© Foto: Tafel Deutschland e.V./Thomas Lohnes )

Die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise haben die Zahl der einheimischen Tafel-Besucher in die Höhe getrieben. Darüber hinaus verzeichnen die Tafeln in Bayern einen enormen Anstieg an ukrainischen Familien an den Ausgabestellen. Doch die Lebensmittelspenden durch die lokalen Händler sind seit Kriegsbeginn am 24. Februar stark rückläufig, da es viele Hamsterkäufe gab und viele Lebensmittel an Hilfsorganisationen abgegeben wurden, die im Ausland helfen. In dieser akuten Notsituation hilft die Lebensmittelspende von Sternstunden, damit unter den Tafelkunden keine Konkurrenz entsteht und niemand ohne Essen nach Hause gehen muss.

Die Lebensmittelspende von Sternstunden hilft, damit unter den Tafelkunden keine Konkurrenz entsteht und niemand ohne Essen nach Hause gehen muss.  (© Foto: Tafel Deutschland e.V./Thomas Lohnes )

Jeden Tag fallen in Deutschland enorme Mengen Lebensmittel an, die – obwohl qualitativ einwandfrei – im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verkauft werden können. Es handelt sich hierbei um Lagerbestände, Retouren, Produkte mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum, Überproduktionen, Produkte mit kleinen Schönheitsfehlern etc. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Tafeln sammeln diese überschüssigen Lebensmittel im Handel und bei Herstellern ein und verteilen diese an bedürftige Menschen. Allerdings sind diese Waren begrenzt und der tägliche Bedarf kann nicht immer gedeckt werden. In Bayern unterstützen rund 7.000 Ehrenamtliche in 172 Tafeln weit über 200.000 bedürftige Menschen, darunter etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche – Tendenz steigend.

Die Lebensmittelspenden durch die lokalen Händler sind seit Kriegsbeginn am 24. Februar stark rückläufig, da es viele Hamsterkäufe gab und viele Lebensmittel an Hilfsorganisationen abgegeben wurden, die im Ausland helfen. (© Foto: Tafel Deutschland e.V./Thomas Lohnes )

Meldung erstellt am: 28. März 2022