Caritas-Haus Christophorus startet Erweiterungsbau

Am 27. Oktober fiel der Startschuss für die Erweiterung des Caritas-Hauses Christophorus in Brannenburg. Das Wohnheim bietet bisher 28 Erwachsenen und 13 Kindern mit mehrfachen schweren körperlichen und geistigen Behinderungen ein Zuhause. Im Zuge des Erweiterungsbaus entsteht Platz für eine weitere Wohngruppe für acht Kinder. Sternstunden unterstützt den Bau mit 1,5 Millionen Euro. 

Spatenstich Haus Christophorus
Symbolischer Spatenstich: v. li. Großspender Hans Borowski, Diakon Ludwig Guggenberger, Alexandra Huber (Einrichtungsleitung Haus Christophorus), Michaela Ausfelder (eap Architekten.Stadtplaner), Oliver Döser (Verleger OVB), Thomas Jansing (Geschäftsführer Sternstunden), Thomas Schwarz (Caritas-Vorstand), Landrat Otto Lederer, Leonie Oehler (Bezirk Oberbayern) und Dr. Kathrin Klaffl (Caritas-Geschäftsleitung Teilhabe und Inklusion) (© Foto: Caritas München-Freising)

"Durch die Erweiterung des Hauses Christophorus können wir unser Angebot sinnvoll ergänzen, um Teilhabe und Inklusion weiter zu fördern und zu ermöglichen", freut sich Caritas-Vorstand Thomas Schwarz. 

Das Caritas-Haus Christophorus betreut Kinder und Jugendliche mit schweren Behinderungen und hohen intensivpflegerischen Bedarfen. Die Wartelisten für Plätze sind voll. Mit dem Neubau wird die Zahl der Plätze von 13 auf 21 erhöht. In den kleinen Gruppen werden individuelle Lebensmöglichkeiten in wohnlich gestalteter Umgebung angeboten, in der sich die Kinder und Jugendlichen geborgen, vertraut und sicher fühlen können. Jede/-r Betreute hat eine zugeordnete Bezugsperson, die auch Ansprechpartner/-in für Eltern und Sorgeberechtigte ist. Die Beziehungen zwischen den Kindern und Jugendlichen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bilden den Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit. Hinzu kommt individuelle Hilfestellung, sowie gezielte Förderung in lebenspraktischen, motorischen, kognitiven und sozial/emotionalen Bereichen. 

Für Kinder mit hohem Bedarf an pflegerischer Versorgung sind Betreuungsplätze sehr selten und häufig in großer räumlicher Entfernung zum Elternhaus. "Die Warteliste für die neue Wohngruppe ist schon voll", bestätigt Einrichtungsleitung Alexandra Huber. 

Im Frühjahr 2022 rollen die Bagger an, und im Herbst oder Winter 2023 sollen die Kinder dann einziehen.

Meldung erstellt am: 03. November 2021