Anhaltende Unruhen, eine Währungskrise und die Nachwirkungen der Covid-19 Pandemie haben in Haiti die Lebensbedingungen von bedürftigen Familien verschärft. Eltern können nur schwer für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen, sodass die Ernährung der Kinder oft gefährdet ist. Aufgrund der stark gestiegenen Lebensmittelpreise war nph Haiti Ende 2020 gezwungen, drastische Kürzungen bei der Lebensmittelversorgung an den Schulen vorzunehmen. Nur dank der Unterstützung von Sternstunden konnte die Schulspeisung in den beiden nph-Schulen in Kenscoff und Tabarre ab Mai 2021 wieder aufgenommen werden. Somit konnten mehr als 1.700 Schulkinder mit einer ausgewogenen täglichen Mahlzeit versorgt werden.

Nph Haiti möchte weiterhin ca. 2.000 Kindern zwischen 3 und 18 Jahren eine gesunde Entwicklung ermöglichen und die Schulspeisung im Schuljahr 2024/25 fortführen. Auf diese Weise wird ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Grundversorgung von Kindern geleistet.

Der lokale Projektträger Nos Petits Frères et Soers (Unsere kleinen Brüder und Schwestern) wurde 1987 gegründet und ist in Haiti als nicht konfessionelle NGO registriert. Er ist ein wichtiger Partner vor Ort, der seit 2006 das führende Kinderkrankenhaus, seit 1987 ein Kinderdorf mit Klinik sowie Schulen in Kenscoff und Tabarre unterhält.