Verbrennungsopfern aus Kriegs- und Krisengebieten helfen

Sternstunden übernimmt 50.000 Euro der Behandlungskosten von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten, die schwere Verbrennungen erlitten haben.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungVerein zur Förderung der Behandlung Brandverletzter e.V.
Aktionsjahr2023
OrtOberbayern, München
Fördersumme50.000,00 €
Prof. Dr. Milomir Ninkovic, Chefarzt für Plastische, Rekonstruktive, Hand- und Verbrennungschirurgie der München Klinik Bogenhausen, untersucht die Brandverletzungen von Alhmami (© Foto: VFBB e.V.)

Die Behandlung Brandverletzter ist höchst kompliziert, äußerst langwierig, extrem kostenintensiv und erfordert einen immensen Aufwand bei der technischen Ausstattung, dem Ärzteteam und Pflegedienst – und das über viele Wochen und Monate hinweg. Vor allem schwerstbrandverletzte Kinder aus Krisengebieten haben keine Chance auf eine angemessene Behandlung. Die Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren stammen aus unterschiedlichen Regionen, insbesondere aus Kriegs- und Krisengebieten und werden von der Aktion Friedensdorf nach Deutschland gebracht.

Professor Dr. Wolfgang Mühlbauer gründete 1985 - unterstützt vom Gründungsmitglied Frau Dr. Antje Katrin Kühnemann - den Verein zur Förderung der Behandlung Brandverletzter (VFBB) als Partner der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Hand- und Verbrennungschirurgie der München Klinik Bogenhausen. Der VFBB finanziert die Krankenhaus- und Unterbringungskosten für die Kinder durch Spenden. Prof. Dr. Minkovic behandelt die Kinder mit seinem Team ehrenamtlich, ohne Berechnung von Honoraren. Da die Behandlungen von Verbrennungsopfern sehr unterschiedlich und komplex verlaufen, können Krankenhauskosten von bis zu 40.000 Euro pro Kind entstehen. Da das Thema Brandverletzungen abschreckend ist, fällt es dem Verein schwer, notwendige Spendenmittel zu generieren.

(v.li.n.re.): Dr. med. Carsten Krohn (Leitender Arzt des Zentrums für schwerbrandverletzte Kinder der München Klinik Schwabing), Sherkhon aus Usbekistan, Dr. Steven von Gernet (Oberarzt für Kraniofaziale Chirurgie der München Klinik Bogenhausen) (© Foto: VFBB e.V.)