Ein neues Zuhause für traumatisierte Mädchen

Diese Minderjährigen haben schon mehrere stationäre Maßnahmen hinter sich oder solche abgebrochen. Sie sind Langzeitkranke in den Kinder- und Jugendpsychiatrien, haben Beziehungs- und Bindungsschwierigkeiten, psychische Erkrankungen, chronifizierte Störungsbilder oder kommen aus der Obdachlosigkeit. Durch diese traumatisierenden Lebensumstände sind sie psychisch erkrankt oder zusätzlich von einer seelischen Behinderung bedroht. Im Antonia-Werr-Zentrum im unterfränkischen St. Ludwig werden in einer heilpädagogisch-therapeutischen Einrichtung der Jugendhilfe Mädchen und junge Frauen zwischen elf und 21 Jahren betreut. Durch einen Anbau, den Sternstunden mitfinanziert, können neue Plätze speziell für "Systemsprengerinnen" geschaffen und ihnen mit intensiver pädagogischer und psychologischer Betreuung adäquat geholfen werden.