Inneneinrichtung für zwei Klassenzimmer im Natwange Youth Village
Eine Schulausbildung ist für die Waisen und Kinder aus den Armenvierteln Afrikas in der Regel die einzige Möglichkeit, ihrem vorgezeichneten Weg aus Armut, Krankheit und Hoffnungslosigkeit zu entfliehen.
Projekt Steckbrief
Projektdurchführung | Missionsdominikanerinnen vom Heiligsten Herzen Jesu Kloster Strahlfeld Regionalat Strahlfeld |
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Aktionsjahr | 2012 |
Ort | Sambia, Ndola |
Fördersumme | 4.000,00 € |
So auch in Sambia. Das Land, das im südlichen Teil Afrikas liegt, hat
eine hohe HIV-Rate. Zwar ist die Anzahl der AIDS-Toten rückläufig, da
der Staat inzwischen kostenlos Medikamente zur Verfügung stellt, die die
Vermehrung der HI-Viren im Körper verlangsamen.
Dennoch gibt es viele Waisenkinder, die nach dem Tod der Eltern die
Versorgung der Geschwister übernehmen müssen. Knapp die Hälfte der 7-
bis 14-Jährigen geht für den Lebensunterhalt der Familie arbeiten – das
sind rund 1,2 Millionen Kinder.
Die meisten von ihnen erhalten keine richtige Schulbildung. Deshalb
haben die Missions-Dominikanerinnen vom Heiligsten Herzen Jesu mit
Unterstützung von Sternstunden vor rund 20 Jahren eine Containerschule
im Township Ndola in Natwange gebaut. Heute gehen
hier über 700 Waisen und sozial benachteiligte Kinder zur Schule.
2009 verlegte die Regierung den Grundschulabschluss von der siebten auf
die neunte Klasse. Auch hier half Sternstunden und finanzierte 2010 die
Einrichtung und das Schulmaterial für vier neue Klassen. Und auch 2012
unterstützte Sternstunden die Missions-Dominikanerinnen
vom Heiligsten Herzen Jesu, damit zwei weitere Unterrichtsräume
eingerichtet werden konnten. Insgesamt hat Sternstunden das Projekt mit
mehr als 30.000 Euro unterstützt.
Die Kinder wissen das Engagement zu schätzen – und gehen mit den Pulten,
Stühlen, Büchern und allem anderen besonders pfleglich um.